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Kretschmer im BAMS-Interview: „Die Stärke Sachsens war immer seine Stabilität.“

Gut drei Wochen vor der Sachsenwahl am 1. September spricht Michael Kretschmer mit der BILD am Sonntag (BAMS) über die Themen, die die Menschen im Freistaat bewegen.

Irreguläre Migration: Die Zahlen müssen runter

Allen voran die irreguläre Migration treibt die Sächsinnen und Sachsen um. So stellt Michael Kretschmer klar, dass die Zahlen von illegalen Einreisen zu hoch sei und runter müssen. Klar sei aber auch, dass man mit Abschiebungen allein das Thema nicht in den Griff bekomme. „Im Kern muss man sagen, das Thema Migration steuert man nicht mit Abschiebung, sondern das Thema Migration steuert man damit, wer kommt? Deswegen müssen die Grenzen nach außen gesichert werden“, so der Vorsitzende und Spitzenkandidat der Sächsischen Union. Wichtig seien in dem Zusammenhang nicht nur die Grenzkontrollen an den deutschen Grenzen, sondern auch an der EU-Außengrenzen: „Die Sicherung der EU-Außengrenze ist die Voraussetzung dafür, dass wir innerhalb der Europäischen Union keine Grenzkontrollen brauchen“, erklärt Kretschmer.

Pflege: Pflegebedürftige dürfen nicht zum Sozialfall werden

Ein weiteres Thema, welches vielen Menschen in Sachsen unter den Nägeln brennt, sind die stetig steigenden Pflegekosten. Deshalb hat Michael Kretschmer gemeinsam mit Karl-Josef Laumann einen Entwurf für eine Reform der Pflegeversicherung vorgelegt. Kretschmer erklärt, warum es diese Reform braucht: Es dürfe nicht sein, dass Menschen mit kleinen Renten, die ihr Leben lang nichts vom Staat wollten, zu Sozialhilfeempfängern werden.

Energiepolitik: Der Ausstieg der Ampel aus der Kernenergie war falsch

Sowohl Unternehmen als auch Verbraucher sind von teuren Energiepreisen betroffen. Einen Grund hierfür sieht Kretschmer in dem Ausstieg der Ampel aus der Kernenergie trotz der akuten Energiekrise: „Sie verteuert die Energie, sie treibt die Industrie aus unserem Land. Natürlich sorgt das für CO2-Einsparungen. Aber zu welchen Kosten?“

Sachsenwahl: Es darf keine Thüringer Verhältnisse geben

Über all diese Themen, die die Menschen vor Ort unmittelbar betreffen, entscheiden die Sächsinnen und Sachsen am 01. September. Daher dürfe diese Wahl keinesfalls zur Protestwahl werden: „Die stärkste Partei muss die CDU werden, damit sie einen Regierungsauftrag bekommt, und damit wir hier nicht in Thüringer Verhältnisse hereinkommen und nicht regierungsfähig sind, mit einer Minderheitsregierung das Chaos ausbricht. Die Stärke Sachsens war immer seine Stabilität“, so Michael Kretschmer über die Bedeutung der Sachsenwahl.

Abschließend stellt Michael Kretschmer klar: „Wir wollen uns nichts von Linken, nichts von Rechten vorschreiben lassen. Nichts von Leuten in Berlin und Brüssel. Wir gehen unseren sächsischen Weg.“

Das gesamte Interview mit der BAMS finden Sie hier.