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Michael Kretschmer legt einen Plan für Reform der Pflegeversicherung vor

Für mehr und mehr Menschen in Deutschland werden die stetig steigenden Pflegekosten zu einer immer größeren Belastung. So ist deutschlandweit jeder dritte Pflegebedürftige auf Sozialhilfe angewiesen. Für uns als Sächsische Union ist klar: Es darf nicht sein, dass diejenigen, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben und im Alter auf eine entsprechende Versorgung angewiesen sind, zum Sozialfall werden. Das aktuelle System wird den Realitäten in unserem Land nicht mehr gerecht und bedarf einer tiefgreifenden Reform.

Michael Kretschmer, CDU-Spitzenkandidat erklärt, warum er gemeinsam mit Karl-Josef Laumann einen großen Reformbedarf sieht: „Renten von im Durchschnitt 1200 bis 1400 Euro stehen Pflegekosten von monatlich 3000 Euro gegenüber. Wer bedürftig ist, wird damit automatisch zum Sozialfall. Nordrhein-Westfalens Sozialminister Karl-Josef Laumann und ich haben deshalb ein Konzept für einen Systemwechsel erarbeitet, für eine Vollversicherung, die die pflegebedingten Kosten komplett übernimmt.“

Auch NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann sieht eine Reform dringend geboten: „Die Pflegeversicherung verfehlt heute ihre ursprüngliche Aufgabe, die pflegebedingten Kosten vollständig zu übernehmen. Die Menschen in unserem Land müssen sich aber darauf verlassen können, dass eine Versicherung auch das einhält, was sie im Namen trägt. Daher bin ich entschieden der Meinung, dass wir die Pflegeversicherung wieder auf ihre Ursprungsidee zurückführen müssen – sie muss die pflegebedingten Kosten wieder in vollem Umfang bezahlen –, und fordere die Ampel gemeinsam mit Ministerpräsident Michael Kretschmer auf, die dringend notwendige Reform der Pflegeversicherung endlich anzugehen.“

Das Reformpapier sieht u.a. vor, dass Pflegebedürftige nur noch die Kosten übernehmen, die nicht unmittelbar mit der Pflege zu tun haben. Das sind primär Investitions-, Betriebs- und Verpflegungskosten. Das komplette Papier kann hier heruntergeladen werden.